Wo gebaut wird, ist auch häufig mit Feuchtigkeit zu rechnen. Beispielsweise gelangt Regen über das zu erneuernde Dach in das Bauobjekt und wird von dem alten Mauerwerk aufgesaugt. In nicht seltenen Fällen sind mehrere Stockwerke betroffen. Das lässt sich kaum vermeiden, manchmal sind es aber auch unvorhergesehene Zwischenfälle wie Wasserleitungsschäden, die zu Wasserschäden führen.
Trocknung eines historischen Gebäudes
Aktuell trocknen wir ein großes historisches Gebäude in der Düsseldorfer Innenstadt. Auf mehr als 9000 qm entstehen dort in den nächsten Monaten Flächen für Gastronomie, Einzelhandel und Büros. Um dem Zeitplan jedoch gerecht zu bleiben, ist der Einsatz von Trocknungsgeräten unumgänglich. Denn über das zur Erneuerung abgedeckte Dach ist jede Menge Regen eingedrungen, mehrere Stockwerke sind betroffen. Dies führt sich nur dazu, dass die Bausubstanz zur Weiterverarbeitung zu feucht ist. Es kann im schlimmsten Fall sogar zum Ausbruch von Schimmel in großen Teilen des Bauobjekts kommen. Um dies zu verhindern, sollte mit der Bautrocknung möglichst zeitnah gestartet werden.
Die Bautrocknung funktioniert über die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit. Denn die getrocknete Luft kann von der Bausubstanz zum einen schneller die Feuchtigkeit aufnehmen. Zum anderen führt eine trockenere Luft zu schlechteren Bedingungen für Schimmel.
Schimmel vermeiden
Schimmel braucht 3 Voraussetzungen, um ideal wachsen zu können. Sind alle 3 Bedingungen erfüllt, breitet sich Schimmel innerhalb weniger Tage nahezu mit exponentieller Geschwindigkeit aus.
- Hohe Luftfeuchtigkeit
- Nährboden (idealerweise feucht)
- Hohe Temperaturen
Durch Eliminierung von mindestens einer dieser Voraussetzungen wird die Gefahr für einen Schimmelbefall deutlich reduziert. Sind sogar 2 Voraussetzungen nicht erfüllt, ist ein Schimmel-Ausbruch stark unwahrscheinlich. Wir beraten gern und suchen für unsere Kunden die ideale Lösung.
Infrastruktur vorausgesetzt
Insgesamt haben wir 50 Bautrocknungsgeräte und zahlreiche Heizgeräte im Einsatz, die für eine effektive Trocknung der Bausubstanz sorgen. Um diese Geräte aber betreiben zu können, ist ein nicht unerheblicher Aufwand für die Stromversorgung notwendig. Denn viele Trocknungsgeräte benötigen viel Strom, auch wenn wir auf moderne und effiziente Geräte setzen.
Ohne Starkstrom-Versorgung geht gar nichts. Denn mit einer Leistung von 70 kW sind allein für die Bautrocknungsgeräte mehrere Baustromverteiler notwendig. Insgesamt haben wir rund 800 Meter Starkstromkabel durch das gesamte Bauobjekt verlegt und können damit jeden Winkel vom Objekt trocknen.
Beratung zur Bautrocknung
Mit uns erhalten Sie nicht nur die passende Technik, sie erhalten auch die passende Beratung dazu. Denn es können viele Fehler gemacht werden, die den Nutzen der Bautrocknung verschlechtern. Damit dies nicht passiert, ermitteln wir den Bedarf und die optimalen Aufstellorte für unsere Trocknungsgeräte. Am Tag fallen durch die Bautrockner mehrere Tausend Liter Wasser an, das entsorgt werden muss. Auch diese Aufgabe übernehmen wir für unsere Kunden.